TORSIONSSTÄBE

Über kurz oder lang landet jeder bei unseren Torsionsstäben

Torsionsstäbe – auch Drehstabfedern genannt – sind stabförmige Federn mit einer festen Einspannung an beiden Enden. Der Begriff Torsionsstab leitet sich vom Verb tordieren ab, was so viel wie verdrehen bedeutet. Wie der Name also schon suggeriert, sind Drehstabfedern Federtypen, die bei ihrer Anwendung eine permanente Drehbewegung durchführen.

Torsionsstäbe

Drehstabfedern im Einsatz

Torsionsstäbe werden beispielsweise als Stabilisatoren im Automobilbau genutzt. Bei Schienenfahrzeugen federn sie die Wankbewegung des Fahrzeugkastens ab. Auch in den Drehpendeln mechanischer Uhren kommen Torsionsstäbe vor.

Torsionsstäbe in allen Variationen

Bei der Technische Federn Lang GmbH fertigen wir nach Ihren Angaben oder Skizzen qualitativ hochwertige Drehstabfedern für höchste dynamische Beanspruchungen in unterschiedlichen Ausführungen. Wir stellen runde Torsionsstäbe, Drehstabfedern mit Vierkant- oder Sechskantprofil sowie mit Rechteckprofil her. Auf Wunsch gibt es alle Variationen auch in gebündelter Ausführung. Sämtliche Torsionsstäbe werden bei uns gehärtet, kugelgestrahlt und können mittels Magnetpulverprüfung auf eine mögliche Rissbildung untersucht werden.

Der Werkstoff für unsere Torsionsstäbe

Für die Herstellung unserer Torsionsstäbe verwenden wir ausschließlich einen ausgesuchten Vergütungsstahl, der strengen Qualitätsvorschriften unterliegt.

MaterialEN Werkstoff Nr.Arbeitstemperatur bis max.
VergütungsstahlDIN EN 10083 - 50CrV4, 51CrV4 und 59CrV4--

Mögliche Oberflächenbehandlungen bei Torsionsstäben

Unsere Prüfeinrichtungen für Torsionsstäbe

Zu den von uns eingesetzten Mess- und Prüfeinrichtungen zählen:

Torsionsprüfmaschine

Torsionsbeanspruchung bedeutet, dass ein Torsionsstab, der zwischen 2 Bauteilen fest eingespannt ist, mit einem Moment (Drehmoment bzw. Torsionsmoment) belastet wird, welches um dessen Längsachse wirkt. Die Momenteneinleitung erfolgt hierbei an den Stabenden. Mit der Torsionsprüfmaschine messen wir über einen definierten Bereich hinweg Drehwinkel und Drehmoment an unseren Torsionsstäben. Zusätzlich sind wir in der Lage bei allen Bauteilen das Vorsetzen durchzuführen sowie den Setzverlust zu messen. Bei dieser Maschine wird der Anwender von einer Mess-, Steuer- und Regelelektronik unterstützt.

Härteprüfgeräte (HRC 50 und HV 10)

Mit unseren Härteprüfgeräten sind wir in der Lage sowohl nach Rockwell wie auch nach Vickers zu prüfen.
Die Härteprüfung nach Rockwell (HRC) ist die schnellste Methode für die Härteprüfung, ohne optische Auswertung. Die Rockwell-Härte wird durch Messen der Eindringtiefe eines Diamantkegels oder einer Wolframkarbidkugel ermittelt. Aufgrund der verhältnismäßig hohen Prüfkräfte setzen wir diese Prüfung generell für größere Probengeometrien ein.
Die Vickers-Härte (HV) wird durch Vermessen der Diagonalen eines Eindrucks ermittelt, der nach Belastung der Probe mit einem pyramidenförmigen rhombischen Eindringkörper unter einer bestimmten Prüfkraft gebildet wird. Die Härteprüfung nach Vickers eignet sich für ein breites Spektrum an Applikationen zur Prüfung aller Feststoffe.
Wir setzen beide Verfahren ein, um die Härte bzw. Zugfestigkeit an unseren Torsionsstäben und Formfedern zu ermitteln.

Rauhigkeitsmessgeräte

Ein exaktes und schnelles Erfassen der Werkstückoberfläche können wir mittels unserer Rauhigkeitsmessgeräte durchführen.
Das jeweilige Rauhigkeitsmessgerät wird auf der zu messenden Fläche platziert und der integrierte Diamantsensor fährt gleichmäßig darüber, um die Oberfläche abzutasten.
Die Messgeräte zeigen sowohl die gemittelte Rauhtiefe Rz sowie den Mittenrauhwert Ra in µm an.
Wir verwenden die Rauhigkeitsmessgeräte insbesondere zur Prüfung der Rauhtiefe an unseren Torsionsstäben.

Profilprojektoren

Der Profilprojektor bildet ein vergrößertes reelles, mit bloßem Auge zu betrachtendes Bild des Profils eines Gegenstandes auf einem Schirm ab.
Bei gleichzeitiger Projektion eines Gegenstandes im Durchlicht und im Auflicht können seine Umrißformen und Oberflächenbeschaffenheit zugleich vergrößert betrachtet werden.
Wir verwenden unsere Geräte vorwiegend zum Messen und Prüfen von Torsionsstäben, Formfedern und Biegeteilen.

Magnetpulverprüfung

Die Magnetpulverprüfung (auch Fluxen genannt) ist ein Verfahren zum Nachweis von Rissen in oder nahe der Oberfläche von ferromagnetischen Werkstoffen.
Wir realisieren die Magnetpulver-Rissprüfung in Kooperation mit ausgewählten Partnern.

Sie haben noch Fragen zum Thema Torsionsstäbe?
Dann kommen Sie einfach auf uns zu:

Tel.: 06205/4346

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